Das Projekt für Jeld-Wen bestand aus zwei Teilen. Zum Einen sollten die technischen Zeichnungen der neuen “Expert-Lack” Innentüren von 2D in 3D übertragen werden. Zum Anderen sollten die Türen in virtuelle Wohn-, Schlaf,- und Küchenräume eingesetzt werden, umso hochwertige Produktbilder zu generieren.
Die Ziele der virtuellen Produktion für Jeld-Wen wurden gemeinsam klar definiert: Still- und Bewegtbilder für die neue Produktrange “Expert-Lack” sollten erstellt werden. Großzügige, elegante Räume und hochwertige Türen im Fokus entsprechen dem gewünschten Ergebnis. Dank der virtuellen 3D Inszenierung und der hochwertigen Bildsprache wollte sich Jeld-Wen klar vom Wettbewerb mit herkömmlichen 2D basierten Produktfotos abheben. Als weiteres Hauptziel und letztlich entscheidendes Kriterium wurde Vielfalt und Adaptierbarkeit der Produktmillieus definiert. Dadurch sollte jederzeit die Möglichkeit geschaffen werden, das Interiordesign des Raumes zu ändern oder Türen auszutauschen. Mit virtuellen Räumen ist dies jederzeit möglich – und zwar zeitlich, wirtschaftlich und ohne Kompromisse.
Effizienter Ressourceneinsatz für die virtuelle Produktion war unser Türöffner zum Projekt-Erfolg. Denn bei einem regulären Produktshooting für Türen, benötigen wir variierende Locations, Architekten & Interior Stylistinnen, Setbauer und Fotografen. Bei der 3D Produktion entfällt dieser Aufwand, doch die anfallenden Aufgaben mussten auch im virtuellen Raum berücksichtigt werden. Darum haben wir zuerst nach viel Inspiration gesucht. Unser Ziel? Ein gutes Gefühl für die geeignete Location, die optimale Raumaufteilung und Einrichtung sowie das beste Licht für die Produktbilder zu finden! Die anschließende Entscheidung für den Einsatz der “Unreal Engine” war für uns eine logische Konsequenz, da dieses 3D Programm Änderungen in Echtzeit ermöglicht und somit besonders viel Spielraum für Adaptierbarkeit bietet. Also genau die Flexibilität für über 150 m² virtuelle Wohnfläche, die gefordert war und für unser Projekt zum echten Gamechanger wurde.
Um den Türmodellen virtuelles Leben einzuhauchen, haben wir im 1. Schritt aus 75 Türen die simplen 2D technischen Zeichnungen in die benötigte 3D Form übertragen.
Der 2. Schritt war die Suche und Abstimmung von Moodwelten, um gemeinsam mit Jeld-Wen das virtuelle Setting auf die Kundenbedürfnisse abzustimmen.
Passend zu unserem Look & Feel haben wir in der 3. Projektstufe die Grundrisse für den Wohnraum angelegt. Dazu wurden Fenster, Ein- & Ausgänge und fixe Raumelemente wie Kücheninseln oder Tresen fixiert. Das moderne Wohnambiente immer vor Augen.
Bei der 4. Phase haben wir den Fokus auf die Einrichtung gelegt. Dafür wurden über 600 Einrichtungsgegenstände eingekauft und in unser hochwertiges Raumkonzept eingepasst. Die stilvollen Dekorationen erweckten den Jeld-Wen Lifestyle zum Leben.
Als finaler 5. Schritt, durfte unsere Postproduction ran, um über das Rendern der Bildwelten den letzten Feinschliff und die beste optische Qualität zu erreichen.
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